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Reisetipps zu Armenien

Das schon seit vorbiblischen Zeiten besiedelte Armenien glänzt natürlich in erster Linie durch die atemberaubenden Gebirgspanoramen, die sich bereits beim Landeanflug auf Jerewan zeigen. Beim Durchfahren – oder besser noch Durchwandern – dieser Gegenden bemerkt man dann erst einmal die unzähligen Zeugnisse der langen christlichen Geschichte Armeniens. Nirgendwo sonst befinden sich so viele (verlassene) Klöster, Ruinen uralter Basiliken und abgelegene Einsiedeleien wie hier. Gleichzeitig belohnt den Besucher dieser Stätten die einzigartige Natur, die von diesen Stellen aus sichtbar ist und grob erahnen lässt, warum sich gerade hier die orthodoxen Mönche niedergelassen haben.

Zu den großen, touristisch erschlossenen Sehenswürdigkeiten bucht man am besten in Jerewan ein geführtes Ausflugsprogramm über 1-2 Tage. Jerewan selbst bietet dazu hervorragende Unterhaltungsmöglichkeiten – Theater, Cafés und Bars, Kunstgalerien, Kathedralen, Brandy-Destillerien uvm.

Alles abseits von Jerewan erschließt man sich am besten individuell, mittels Mietwagen (incl. Fahrer), per Taxi (selten mehr als 30EUR pro Tag) oder mit den allgegenwärtigen Marschrutka-Sammeltaxis. Die Armenier sind extrem gastfreundlich – je weiter abgelegen man unterwegs ist, desto häufiger wird man zum Essen, Trinken und Plaudern eingeladen. Bringt man ein Gastgeschenk mit und findet man ein paar lobende, ernstgemeinte Worte, z.B. über den armenischen Brandy, den Maulbeeren-Wodka oder das armenische Obst, hat man sofort einen Stein im Brett und lernt damit nicht nur Land, sondern vor allem auch die Leute kennen. Trotzdem gilt es immer aufmerksam zu sein: Die Geschäftstüchtigkeit des Handelsvolks an der Seidenstraße ist geradezu legendär.

Armenien

Armenien ©iStockphoto/saiko3p

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