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Westgeorgien

Der Westen gilt als der „Garten Georgiens“. Schon in der Antike bezeichnete man diesen Landstrich als Aia, Sonnenland. Das überwiegend flache, Richtung Norden steil ansteigende und von kleinen Flüssen durchzogene Land ist extrem fruchtbar. Und bringt neben Nüssen, Aprikosen, Maulbeeren und Feigen auch sehr gute, schwere Weine hervor. Wussten Sie eigentlich schon, dass Georgien als ältestes Weinanbaugebiet der Welt gilt?

Insbesondere die Region Swanetien im Nordwesten des Landes wird seit einigen Jahren zunehmend von Wander- und Trekkingtouristen entdeckt. Das ehemalige Fürstentum begeistert mit hohen Bergen und romantischen Wasserfällen, Wildnis, Kultur und abgelegenen Bergdörfern, die unter dem Schutz der UNESCO stehen. Ein sehr guter Ausgangspunkt für Touren ist Kutaissi. Die ehemalige Königsresidenz liegt nicht nur sehr günstig für Ausflüge in den Großen Kaukasus, sie ist auch selbst in jedem Fall einen Ausflug wert. An vielen Ecken hat sie sich ihren ursprünglichen Charakter bewahrt: Die Stadt am Rioni bezaubert mit ihren üppigen Gärten und engen Gassen, ihren Ziegelhäuschen und gemütlichen Cafes, in denen man schnell die sprichwörtliche georgische Gastfreundschaft erlebt. Besonders sehenswert ist die unter UNESCO-Schutz stehende Bagrati-Kathedrale, aber auch der nahe Kloster-Komplex Gelati oder die ehemalige königliche Sommerresidenz Geguti.

Westgeorgien

Westgeorgien ©iStockphoto/guria01

Weiter nördlich, unweit des Berges Uschba, liegt Mestia. Die 42 steinernen Wehrtürme, Wahrzeichen der Stadt, wirken besonders märchenhaft, wenn sie allabendlich angestrahlt werden. Unser Tipp: Planen Sie auch einen Abstecher in den Naturpark Sataplia ein. Hier, an den Hängen eines erloschenen Vulkans, findet man nicht nur Wölfe, Bären und unzählige seltene Pflanzen, sondern auch Karsthöhlen, Spuren urzeitlicher Menschen und Dinosaurierspuren.

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