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Tipps zu Unternehmungen in Georgien

Georgien ist durch die Bürgerkriege der letzten zwei Jahrzehnte kaum (noch) touristisch erschlossen – leider. Oder zum Glück. Schließlich bietet dieser traurige Umstand auch die Chance, die umwerfende Gastfreundschaft, das Herzliche und Ursprüngliche der Bewohner zu erleben. Besonders nachdem das aufkeimende Pflänzchen des Tourismus im August 2008 brutal zertreten wurde, wird man als Reisender überall mit Aufmerksamkeit überschüttet – als Hotelgast in Tiflis, Kurgast in Batumi oder als Individualtrekker in den Bergen Samtskhe Javakhetis.

Ein allgemeiner Tipp: Sie sollten sich nicht zu viel für den Tag vornehmen, da einerseits die Straßen-Infrastruktur nicht besonders gut ausgebaut ist und die Wege teils sehr holprig sind, andererseits Sie auch alleine mit Ihrem Erscheinen als Tourist schnell in Gespräche oder Führungen verwickelt und – natürlich – reichlich bewirtet werden. Sollten Sie dazu den Einheimischen durch das fachmännische Essen der georgischen Nationalspeise Khinkali (eine Art Teigtaschen-Kloß mit Hackfleischfüllung), oder indem sie ein paar Worte der lokalen Sprache sprechen, Ihren Respekt entgegenbringen, wird Ihre Reise unvergesslich.

Georgien

Georgien ©iStockphoto/vvvita

Innerhalb der Städte sind Taxis (offizielle und inoffizielle) empfehlenswert, sie sind preiswert und sicher. Tiflis hat darüber hinaus eine moderne Stadtbusflotte anzubieten. Überall sonst empfiehlt sich zum Weiterkommen das Marschrutka, ein Sammeltaxi mit festgelegten Routen. Für Trips in die abgelegeneren Gegenden muss man entweder feste Touren samt Guide buchen, einen Jeep samt Fahrer anmieten oder sich auf sein Tramperglück verlassen. Selbst fahren ist in Georgien eine gefährliche Option.

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