Skip to main content

Menschen, Kultur & Geschichte in Armenien

Armenier gelten als unglaublich herzlich und gastfreundlich. Kein Wunder, wirft man einmal einen Blick in die Geschichte dieses kleinen Landes: Brachten gerade einmal nicht die Karawanen der legendären Seidenstraße neue Menschen und Kulturen ins Land, gaben sich hier im Laufe der Jahrhunderte die unterschiedlichsten Herrscher die Klinke in die Hand. Mal regierten Römer oder Araber, mal Osmanen, Perser oder Russen – und jeder hinterließ ganz eigene Andenken, die heute den besonderen Reiz Armeniens ausmachen.

Angesichts einer solch wechselvollen Geschichte grenzt es schon fast an ein Wunder, dass die Armenier trotzdem ihre kulturelle Identität und auch ihre ganz eigene Sprache weitgehend bewahren konnten. Hilfreich war dabei sicherlich die armenische Kirche, die über die Jahrhunderte stets als Bindeglied fungierte und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit – trotz vieler Unterschiede – erzeugen konnte. So erklärt sich auch die besondere Rolle, die die Kirche bis heute in der armenischen Gesellschaft innehat.

Obwohl Armenien gerade einmal so groß wie das deutsche Bundesland NRW ist, finden sich hier mehr als 4.000 Baudenkmäler, die zum Teil von so großer Bedeutung sind, dass sie unter dem Schutz der UNESCO stehen. Sie erzählen von den Anfängen der armenischen Gesellschaft, den Anfängen des Christentums und sind Zeugnisse der unglaublichen kulturellen Vielfalt, die hier bis heute herrscht.

Armenien

Armenien ©iStockphoto/Ekaterina_Marory

Top Artikel in Kultur und Geschichte von Armenien