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Radtouren in Armenien

Trotz der gebirgigen Geografie kann man Armenien sehr gut auf dem Rad erkunden. Es gibt eine mittlerweile auch markierte Rundfahrt („Bike Armenia Tour“), die ohne extreme Höhenunterschiede auf den öffentlichen Straßen verläuft und das ganze Land einbezieht. Zwar sind die Armenier selbst keine passionierten Radfahrer, aber mittlerweile wird auf Radfahrer sogar einigermaßen im Straßenverkehr geachtet, sodass das Gefahrenpotential relativ gering ist. Ein Mountainbike ist sehr empfehlenswert, da gerade abseits der großen Straßen selten mehr als eine Sandpiste zur Verfügung steht.

Für den gegenüber einer Bus- oder Autotour erlittenen Mangel an Komfort entschädigt die Fahrradtour von Jerewan über Ejmlatsin, Ashtarak, Spitak, Vanadzor, Dilijan, Sevan, Gavar, Martuni, Yeghegnadzor, Goris hinein ins Berg-Karabach nach Stepanakert, Aghdam und Martakert bis zurück ins armenische Kernland nach Vardenis und Marduni mit der Freiheit, dort einfach anzuhalten, wo man gerade mag. Zu beachten ist aber, dass vor dem Befahren von Berg-Karabach ein gesondertes Visum einholen muss (30€, nicht in den Pass stempeln lassen, falls man noch nach Aserbaidschan will) und dort nur auf markierten Wegen fahren darf. Als noch relativ „heißes“ Kriegsgebiet (1991-1995) wird gerade erst mit der Räumung der Minenfelder begonnen. Dafür wird man aber auch mit großer Freundlichkeit empfangen, häufig sogar vom Präsidenten oder dem Außenminister der international nicht anerkannten Republik persönlich.

Radtouren in Armenien

Radtouren in Armenien ©iStockphoto/gpointstudio

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